Berufsorientierung an der Ruhrstadtschule
Ziele der Berufsorientierung
Die Ruhrstadtschule verfolgt das Ziel, allen Schüler:innen Fähig- und Fertigkeiten zur mündigen und selbständigen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu vermitteln. Hierzu gehört auch der Einstieg ins Arbeitsleben und damit die Grundlage für den eigenständigen Verdienst des Lebensunterhaltes.
Neben der unterrichtlichen Schwerpunktsetzung absolvieren die Schüler:innen der Ruhrstadtschule die Standardelemente der beruflichen Orientierung der NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (im Folgenden KAoA).
Hier geht es zum Erklärvideo zu „Kein Abschluss ohne Anschluss“.
Hier geht es zu den Erklärvideos zu „Kein Abschluss ohne Anschluss“ in anderen Sprachen.
Im Rahmen von Berufswahlorientierung bedeutet diese Zielsetzung orientiert an den vier Phasen der Berufsorientierung inhaltlich konkret:
Phase 1: Erkennung eigener Potentiale
- sich selbst und seine individuellen Stärken und Fähigkeiten zu entdecken
- persönliche Wünsche hinsichtlich einer beruflichen und privaten Zukunft zu definieren
- geeignete Berufsfelder im Hinblick auf die eigenen Stärken und Interessen zu erarbeiten
- den Berufsorientierungsprozess im Ansatz zu überblicken und mit Unterstützung verantwortlich zu planen
Phase 2: Kennenlernen von Berufsfeldern und Erprobung in der Arbeitswelt
- Institutionen, Materialien und Ansprechpartner kennen zu lernen, die bei der beruflichen Orientierung behilflich sind
- Bewerbungsstrategien kennen lernen und praktisch anwenden
- sich für das Thema Arbeits- und Berufswelt interessieren und grundlegende Kenntnisse über unser Wirtschaftssystem und einzelne Berufsfelder zu erwerben
- sich in verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren und diese Prozesse abschließend differenziert zu reflektieren
- Berufsfelder nach praktischer Erprobung auf die vorher gestellten Erwartungen hin zu reflektieren und sich u.U. neu zu orientieren
Phase 3: Konkretisierung der Berufswahl
- das berufliche Spektrum zu erweitern bzw. zu differenzieren und geschlechterspezifische Vorurteile in der Berufswahl abzubauen (Gender-Mainstreaming)
- sich in bekannten Berufsfeldern sowie deren Anforderungsprofilen weitestgehend orientieren zu können
- zu einer realistischen Einschätzung verschiedener Berufsfelder kommen und auf dieser Grundlage in Kombination mit der Kenntnis eigener Stärken und Interessen konkrete Berufswünsche und Zielperspektiven zu entwickeln
- individuelle Bewerbungsstrategien unter Berücksichtigung individueller Bewerbungs- und Kommunikationsstrukturen zu entwickeln
Phase 4: konkretisierte Übergangsgestaltung
- individuell reflektierte Berufsperspektiven entwickelt zu haben und sich dementsprechend begründet für einen Berufs- und Arbeitsweg entscheiden zu können
- sich bei geeigneten Stellen zu bewerben
- den Übergang möglichst reibungslos mitzugestalten